Mitglied im Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland e.V.
Bereits 1902 bei der Grundsteinlegung der ersten Evangelischen Kirche in Dillingen und deren Einweihung 1903 wirkten Bläser mit. Es waren Mitglieder der Kapelle des 8. Feldartillerie-Regiments aus Saarlouis, die zu den Feierlichkeiten Choräle spielten. Bläser waren auch bei der Glockenweihe 1924 vom Turm der alten Kirche zu hören. Evangelische Posaunenchöre gibt es allerdings erst seit 1952 im Saarland.
Der Posaunenchor Dillingen wurde vor 56 Jahren im April 1966 von neun Jugendlichen und dem damaligen Küster der Kirchengemeinde Otto Guderian, der die Leitung übernahm, gegründet. Schon im Oktober des gleichen Jahres hatten die Bläser im Gottesdienst zum Erntedankfest ihren ersten Einsatz.
Stets wurde der Chor seinem liturgischen Auftrag (Mitwirkung in Gottesdiensten), seinem missionarischen Aufrag (Blasen in Altenheimen und Krankenhäusern), als auch dem allgemeinen Kurrendeblasen gerecht.
Bis 1976 wuchs der Chor auf 16 Bläser an, zu denen sich bald auch Bläserinnen gesellten. Am 1. Januar 1984 gab Otto Guderian die Leitung an Wolfgang Dittgen ab.
Durch die Mitgliedschaft im "Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland" stehen dem Chorleiter qualifizierte, hauptberufliche Fachkräfte für die musikalische Aus- und Weiterbildung der Chormitglieder zur Seite.
Auch gehört der Chor der "Arbeitsgemeinscgaft der kulturellen Vereine der Stadt Dillingen - AKV" an, wodurch viele Auftritte bei Stdtgartenkonzerten, Weihnachtsmärkten und Neujahrskonzerten realisiert werden konnten.
Besondere Ereignisse in Dillingen waren die "Bezirksposaunentage" 1986 und 2011 mit jeweils ca 40 Teilnehmern und der "Landesposaunentag" 1988 mit rund 250 Teilnehmern. An letzterem nahmen auch sechs Bläser des Posaunenchores der Dillinger Partnerstadt Hoyerswerda (Sachsen) teil. Seit dem besuchen sich beide Posaunenchore immer wieder zu besonderen Anlässen.
Ebenfalls gute Kontakte bestehen zu der Evangelischen Kirchengemeinde der Dillinger Partnerstadt Creutzwald (Frankreich), die selbst keinen Posaunenchor hat. Hier wirkte man oft in Gottesdiensten und bei Gemeindefesten mit.
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